2022-04-05
Irgendwie haben wir keine Lust nochmal nach Washington zu fahren und uns Museen anzuschauen - obwohl die vielen Museen dort sehr gut sein sollen.
Deshalb haben wir uns aufgemacht ans Südende der Landzunge an der Baltimore liegt. Nach Fort Mc Henry. Im englisch - amerikanischen Krieg (dem 1813, nicht dem Unabhängigkeitskrieg), versuchte wohl die englische Flotte in Richtung Baltimore vorzustossen und musste dazu an diesem Fort vorbei. Nachdem beide Seiten einen Tag und eine Nacht aus allen Rohren gefeuert hatten wurde am frühen Morgen über dem Fort die Amerikanische Flagge aufgezogen. Das hat einen Beobachter zu einem Gedicht inspiriert, das die Fahne, das stars sprangled banner (Sternenbanner) besingt und heute der Text der Nationalhymne ist.
Natürlich wird dieser Krieg, diese Schlacht und die Hintergründe im Besucherzentrum des Forts gut aufbereitet und dargestellt. Im Vortragsraum wird als Einführung ein Film zu der Schlacht gezeigt und zum Ende steht eine Einstellung in der das Fort gezeigt wird über dem die Fahne weht und es wird die Nationalhymne gespielt. Jeder im Raum steht auf und nimmt die Mütze ab. Dann wird die Leinwand hochgezogen und dahinter erscheint durch ein Riesenfenster genau die Perspektive des Films - da trieft das Pathos. Aber wirklich beeindruckend.
Wesentlich friedlicher die Umgebung und der Park: dort blühen die Kirschbäume und es gibt eine Panoramaaussicht auf den Industriehafen Baltimores. Dazu warme Sonne und der Jet Lag heilt langsam ab.

Admin - 20:31:53
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